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Von Sonne bis Gewitter

Am Freitag steht bei mir eine Grundscheinprüfung an, während Edith Sportboot See abnimmt sowie Motorpraxis für eine andere Segelschule. Dessen Segellehrer muss ich zusammen stauchen, weil er beim Aufstoppen den Motor zu brutal aufheulen lässt, dass sich alle Anderen erschrecken. Ich bin so sauer, dass ich ihm sage; „ Wenn ich das noch einmal höre, stoppe ich die Motorprüfung“! Die fremden Segellehrer müssen eingewiesen sein, das nehme ich als Ergebnis mit. Daneben aber eine Augenfreude: Ute segelt den Menhir allein, sogar beim An- und Ablegen ohne fremde Hilfe. Als Eva an der Reihe ist, geht der Wind fast schlafen. Nun muss ich den Leichtwindtrimm erklären: eine Person auf den Bug und Leekrängung. Parallel fahre ich mit dem Motorboot und begutachte die Segelkünste. Am frühen Nachmittag sitzen wir mit Winni, Ingrid, Stanzerl, Claas und Nikki bei einem kleinen Sekt, bevor wir uns verabschieden. Am Samstag herrscht schönes, warmes Wetter: kurze Hose, Hemd und Weste reichen zum Segeln. Zuvor habe ich die Bilder am Tor gesäubert und neu aufgehängt. Während ich zum Putzen unten auf dem Boden liege, spricht mich eine Frau weg SUP-Verleih an, die Preise, merke ich, habe ich nicht richtig parat….Nikki ist plötzlich in seinem Element, zwei weitere 470iger sollen verkauft werden. Vorher noch Fotos machen. Zusammen mit Stanzerl und sichtlicher Freude kurvt er gekonnt um den Stegkopf. Mit Olga und Springbok im Gefolge segeln wir Richtung Dalben. Erste Übung auf der Möwe: im Stehen segeln, die Füße müssen die Bordwand berühren, der Ausleger senkrecht gehalten werden, dann leichte Gewichtsverlagerungen nach Lee und Luv, um die Reaktionen der Jollen zu spüren. Übung 2: Olga darf jetzt, während sie Kurs hält und das Groß fiert, den Platz wechseln und dabei hinter dem Rücken mit der Großschot an den senkrechten Ausleger greifen. Übung 3: die Wende, die Pinne wird am Ausleger zum Segel geführt, dabei die Großschot dichter geholt. Bei nachlassender Krängung die Hockstelle mit Überlegen des Auslegers. Groß geht rüber, Standstellung, Schothand greift mit 90°-Drehung des Oberkörpers den Ausleger und Du gehst in die neue Luvposition. Nach ca 30 Wenden wird der Bewegungsablauf flüssig. Springbok kreist um uns herum, will mit dem Wind nicht so richtig glücklich werden. Am Steg übt Olga noch einige Aufschiesser. Die Grundlage ist gelegt! Am Sonntag gibt es einen Temperaturabfall – 13 statt 26°. Niklas und Claas kümmern sich um die Schnupperer, während ich weitere Aushänge für den Markt, den Yachthafen und für unsere Schaukästen erstelle. Nikki und Class stürzen sich auf Hecken-, Baum- und Gestrüppbeschneidung. Stanzerl mit dabei. Dann neigt sich der Tag dem Abend entgegen….



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